Zweimal Silber bei Westfalenmeisterschaften

„Schön abwechslungsreich, aber sehr anstrengend“ – so fasste Susanne Bussieck ihre Eindrücke von der Strecke der Westfälischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften in Oelde-Stromberg zusammen. Was Leo Monz-Dietz, Vorsitzender des LT Dorsten und Organisator der Wettkämpfe schon im Vorfeld ankündigte, bewahrheitete sich am Samstag. Die Laufstrecke durch die Beckumer Berge war die schwerste bei Westfalenmeisterschaften der letzten Jahre.Mit zwei Athleten hatte der TuS Sythen für diesen Tag gemeldet. Mit weiteren 80 Läuferinnen machte sich Susanne Bussieck um 13.40 Uhr auf die 5100m-Strecke. Diese war in drei Runden mit jeweils drei steilen Anstiegen zu laufen. Bussieck teilte sich ihre Kräfte gut ein und überquertedie Ziellinie nach 23:31 Minuten, was ihr den Vizemeistertitel in der Altersklasse W40 einbrachte. „So gut habe ich bei Westfalenmeisterschaften noch nie abgeschnitten“, strahlte sie erschöpft aber glücklich nach dem Zieleinlauf.Über die gleiche Distanz war auch Antonio Rodrigues im Männerrennen amStart. Er lief von Anfang an in der Spitzengruppe des Feldes und versuchte in der zweiten Runde, sich von den Konkurrenten abzusetzen. Diese blieben ihm aber hartnäckig auf den Fersen, und in der letzten Runde musste er sogar noch vier Läufer vorbeiziehen lassen. „Leider war auch einLäufer aus meiner Altersklasse mit dabei“, zeigte sich Rodrigues am Ende trotz Silber mit seiner Zeit von 19:33 Minuten und einem Rückstand von 20Sekunden auf Sieger Jöörg Haarmann von der SG Wenden nicht ganz zufrieden. „Da ich erst seit einigen Monaten in Deutschland laufe, muss ichmich an die neue Konkurrenz und die kalten Temperaturen erst noch gewöhnen“, so sein Fazit nach dem Lauf.

 

 

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