Sythener beim Münster Marathon

Katja Jersch in Münsters Innenstadt

Was lange währt, wird endlich gut. Nachdem sie aufgrund einer Knieverletzung im Mai nicht beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg teilnehmen konnte, hat Katja Jersch vom TuS Sythen am Sonntag ihren ersten Marathon absolviert. Sie startete bei der 11. Auflage des Volksbank-Münster-Marathons, der etwa 100.000 Zuschauer in die Domstadt gelockt hatte. So herrschte fast überall entlang der Strecke eine tolle Stimmung. An vielen Stellen wurde Musik gemacht und getanzt.

Während beim Start um 9.00 Uhr noch ideale Lauftemperaturen herrschten, wurde es im Verlauf des Vormittags immer heißer. Viele Anlieger der Marathonstrecke hatten aufgrund der hohen Temperaturen Schläuche und Rasensprenger entlang der Strecke angebracht und die meisten Läufer nutzten jede Gelegenheit, sich zu erfrischen. Aufgrund der Hitze musste die Sythenerin ihre angepeilte Zeit schon bald über den Haufen werfen, erreichte das Ziel in 4 Stunden, 34 Minuten und 51 Sekunden und wurde damit 55. ihrer Altersklasse. „Letztendlich bin ich froh, dass ich die 42,195 km lange Strecke überhaupt bis zum Ende durchlaufen konnte. Ohne die Unterstützung der Münsteraner hätte ich nie durchgehalten.“ Viele Zuschauer feuerten die Läuferinnen und Läufer mit ihren Vornamen an, die auf den Startnummern abgedruckt waren.

Großen Anteil an ihrem sportlichen Erfolg hat auch TuS-Leichtathletik-Trainer Hermann Döbber. „Er hat mich nicht nur im Vorfeld trainiert und während meiner Verletzungsphase aufgebaut und motiviert, sondern mich auch in Münster tatkräftig unterstützt und begleitet. Ohne Hermann hätte ich mein Ziel, einen Marathon zu laufen, nicht erreicht“, so Katja Jersch nach ihrem Lauf.

Felix Argetlam, ebenfalls vom TuS Sythen, hatte sich zwei Tage vorher spontan entschieden zu laufen und kam nach einer Zeit von 4:05:41 Stunden ins Ziel. Der Zieleinlauf auf dem Prinzipalmarkt bleibt ein Erlebnis, dass die beiden sobald nicht vergessen werden.

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