Strickling verlässt den TuS Sythen

Der TuS Sythen muss sich auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Meik Strickling teilte den Verantwortlichen kurz vor dem Jahreswechsel mit, dass er den Verein im Sommer verlassen und als Spielertrainer beim SV Fortuna Seppenrade arbeiten wird.

Für den TuS Sythen kam Stricklings Entscheidung überraschend. „Wir hätten sehr gerne mit ihm weiter gemacht“, sagt Abteilungsleiter Volker Erdbrügge. Doch alle Versuche, Strickling umzustimmen, schlugen fehl. „Er hatte seine Entscheidung schon gefällt. Und die ist nachvollziehbar. Meik will sich als Trainer weiter entwickeln“, sagt Erdbrügge. Die Spieler beim TuS Sythen habe Strickling über seine Entscheidung per Telefon informiert.

Strickling hatte den TuS vor vier Jahren in der Kreisliga C übernommen. In seiner zweiten Saison gelang der Aufstieg in die B-Kreisliga. Nach einem guten ersten Jahr stockte die Entwicklung in der laufenden Spielzeit aber ein wenig. Sythen überwintert auf einem etwas enttäuschenden neunten Rang.

Bindung bleibt erhalten

Doch allein am Tabellenplatz will Erdbrügge Stricklings Leistung nicht bewerten: „Er hat es geschafft, viele junge Spieler aus den eigenen Reihen in die Mannschaft zu integrieren. Meik war und ist ein entscheidender Faktor bei der positiven Entwicklung des TuS Sythen.“ Und das soll er auch bleiben. Erdbrügge geht davon aus, dass Strickling weiter als 2. Jugendleiter arbeiten wird und die Bindung zum Verein erhalten bleibt.

Bei seinem neuen Job steht der 35-Jährige vor einer kniffligen Aufgabe. Er soll in Seppenrade den Neuaufbau leiten, denn der Abstieg aus der Bezirksliga ist für den Tabellenletzten kaum noch abzuwenden. Doch auch der TuS Sythen muss schwere Entscheidungen treffen. „Wir müssen uns dringend zusammensetzen, um zu klären, wie unser Anforderungsprofil für den neuen Trainer aussieht“, so Erdbrügge. Einen Schnellschuss werde es nicht geben.

Quelle: Halterner Zeitung

 
 

TuS Sythen von 1923 e.V.